1. Sonntag nach Trinitatis - verbunden in Gedanken und im Gebet

Fri, 12 Jun 2020 21:45:12 +0000 von Julia Frydetzki

Liebe Leserin, lieber Leser!

Mit dem letzten Sonntag hat die Trinitatiszeit begonnen. Grün ist die liturgische Farbe - als Farbe des Wachsens und Reifens der Kirche - genauso grün, wie die Natur um uns herum. "Geh aus mein Herz..." möchte man da singen. Wäre doch nicht dieses immer noch gefährliche Virus, das unser Leben nach wie vor bestimmt bei allem, was wir machen. Wir wissen nicht, wie lange diese Zeit noch andauern wird, wir haben viele Fragen und keine Antworten. 

Die Trinitatiszeit ist die Zeit, in der die Kirche im Vertrauen auf den dreieinigen Gott (Vater, Sohn und Heiliger Geist) bedenkt, was es bedeutet, als Gemeinde Jesu in die Welt und unter die Menschen gesandt zu sein.  Was bedeutet der christliche Glaube?  Und wie handeln Christen und Christinnen? 

 Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr;
 fremd wie dein Name sind mir deine Wege.
 Seit Menschen leben, rufen sie nach Gott;
 mein Los ist Tod, hast du nicht andern Segen?
 Bist du der Gott. der Zukunft mir verheißt?
 Ich möchte glauben, komm mir doch entgegen.
 
 Von Zweifeln ist mein Leben übermannt,
 mein Unvermögen hält mich ganz gefangen.
 Hast du mit Namen mich in deine Hand,
 in dein Erbarmen fest mich eingeschrieben?
 Nimmst du mich auf in dein gelobtes Land?
 Werd ich dich noch mit neuen Augen sehen?
 
 Sprich du das Wort, das tröstet und befreit
 und das mich führt in deinen großen Frieden.
 Schließ auf das Land, das keine Grenzen kennt,
 und laß mich unter deinen Söhnen leben.
 Sei du mein täglich Brot, so wahr du lebst.
 Du bist mein Atem, wenn ich zu dir bete. 
(EG 382)

Bleiben Sie gesund! Ein gesegnetes Wochenende wünscht Pastorin Julia Frydetzki
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